Freitag, 21. August 2009

Palermo bis Sardegna…der letzte Blog!!

Da ich in Sardinien kein Internet hatte muss ich meinen letzten Blog hier in Österreich veröffentlichen…und da der letzte Blog mit Catania aufgehört habe, muss ich dort natürlich weitermachen, auch wenn es mir schwer fällt mich an alles zu erinnern, bin ja im wahrsten Sinn des Wortes schon „meilenweit“ davon entfernt! ;-) Eigentlich wollte ich am Mittwoch mit Jens nach Siracusa fahren, also eine Stadt im Süden Siziliens mit einer langen griechischen Geschichte, aber da ich nicht gut beisammen war, beschloss ich in Catania zu bleiben, Jens jedoch hat sich auf den Weg nach Siracusa gemacht. Aber ich muss mir ja noch was für meinen nächsten Sizilien-Urlaub aufheben, so geht das ja nicht…alles auf einmal sehen…tststs…das kann man ja nicht machen.. :-P Und so blieb ich wirklich in Catania, größtenteils im Hostel, dann mal spazieren, bissl shoppen..etc. Den Abend verbrachten wir wie den vorhergegangegen mit dem Couchsurfer aus Catania, den ich angeschrieben hatte, der aber leider schon „voll“ war, und so nur zu einem Bier Zeit hatte, was auch extrem nett war! :-) Und so wurde auch der Donnerstag ein halbwegs gemütlicher Tag, wir haben uns am Vormittag noch 2 Riesenmärkte (einer war zum Teil Fischmarkt…) in der Stadt angesehenund natürlich gut zugeschlagen und die Beute noch im Hostel verspeist bevor wir uns auf den Weg nach Palermo gemacht haben, und zu Carmelo, meinem nächsten Couchsurfer! Carmelo kam schon mal in diesem Blog vor, ein alter Bekannter sozusagen! :-) Nur das letzte Mal als ich in Palermo war hat das mit der Handynummer nicht hingehaut und so hatte ich in einem Hotel übernachtet anstatt auf der Couch von Carmelo. Diesmal ging alles glatt, ich hatte ja die Nummer! ;-) Jens und ich kamen gegen Abend mit dem Bus an und ich fand sogar noch auf Anhieb zu Carmelo! Nach einem kurzem Tratsch und einer dringend nötigen Dusche warfen sich Jens und ich noch ins Palermitaner-Stadtgewusel und gönnten uns noch ein gutes Glas Rotwein. Den nächsten Tag widmeten wir ganz der Stadt Palermo selbst. Doch vorher besuchten wir noch Carmelo in der Bank in der er arbeitet, und er spendierte uns beiden noch Kaffee und ein irrsinnig leckeres frittiertes, mit süßem Ricotta gefülltes Gebäck, das einem zwar recht lang im Magen liegenbleibt, aber dafür auch echt lecker ist, also es zahlt sich aus!! ;-) Wir klapperten alle Sehenswürdigkeiten Palermos ab, und da ich sie ja zum Teil schon kannte und schon wusste was schön ist und wo das ganze dann zu finden ist, gings ziemlich gschwind alles anzusehen!Eine der Hauptattraktionen Palermos ist die Capella Palatina, eine Kapelle im normannischen Schloss, die über und über mit goldüberzogenen Mosaiksteinchen ausgestattet ist…echt unglaublich, aber sehr überladen und man kommt sich fast erdrückt vor von der Last der Goldsteinchen, die sich über und um einen herum befindet! Aber schön und beeindruckend ist sie trotz alledem.Palermo hat außerdem noch eine Unzahl an Kirchen zu bieten, die wir nicht alle gesehen hatten, dazu ist wirklich nicht die Zeit gewesen! Carmelo hat mich nämlich am Nachmittag dann angerufen und nach Hause gebeten, weil wir uns noch verabschieden mussten. Er fuhr nämlich übers Wochenende weg ans Meer und überließ uns einfach mal so seine Wohnung ohne großes Tamtam! Das hab ich auch ziemlich flashig gefunden…aber gut, mir solls recht sein! :-) Den Abend verbrachten wir diesmal mit Gianluca, einem Sizilianer, den ich in Perugia kennengelernt hatte und der mir das Versprechen abgenommen hatte mich zu melden wenn ich nach Sizilien komm! Und so ist er den ganzen Weg von Cefalù nach Palermo gekommen, nur um einen netten Abend mit uns zu verbringen! Voll nett, oder?Wir trafen uns also mit ihm und machten noch einen keinen Spaziergang in Palermo bevor wir dann beschlossen zu „uns“, also zu Carmelo nach Hause zu gehen und dort was Gutes zu kochen. Es war ein sehr entspannter Abend, doch ich musste mich bald verabschieden, ich war zu müde…! Und der Programmpunkt des nächsten Tages gab auch den Ausschlag früh ins Bett zu gehen. Wir mussten uns nämlich um kurz vor 8 schon in den Bus nach San Vito lo Capo setzen und dementsprechend früh aus dem Bett raus! :-S Aber gut, im Bus konnten wir eh noch weiterschlafen! :-) San Vito lo Capo wurde mir von meinem Host in Matera empfohlen, und so konnten wir ja gar nicht anders als es uns ansehen! :-) Nach ca.2h Busfahrt waren wir da, und es war echt schön!Ein riesenlanger Sandstrand, zwar relativ viele Leute, aber dafür wirklich ein schöner Strand und ein absolut schönes Meer! Hat mich zielich an Torre dell’Orso errinnert, also in Puglia! Ich war sofort bereit für einen schönen langen Tag am Strand, Jens aber leider nicht….er hatte sich auf eine kleine Wanderung im angrenzenden Naturreservat eingestellt, und so machte er sich bald auf den Weg und erkundete die Gegend.Leider kam er nicht weit, da er bald von Zäunen und Hunden aufgehalten wurde, und so wurde der Tag auch für ihn ein Strandtag! :-) Gegen Abend fuhren wir dann wieder nach Palermo zurück und ich muss sagen, der palermitanische Verkehr steht dem in Napoli wirklich um nichts nach! :-P …..un grande Casino….wie die Italiener sagen würden! Wir brauchten fast 3h um wieder dort aussteigen zu können wo wir in der Früh eingestiegen sind!! Der Abend war seeeeehr ruhig, wir waren beide vom Strandtag fix und fertig. Außerdem musste ich noch eine Sachertorte backen, ein Geschenk an Carmelo sozusagen. Das letzte Mal als ich bei ihm war hatten wir von Sachertorte gesprochen, und so machte ich ihm diesmal eine! War recht abenteuerlich, ich hatte weder alle Zutaten, noch eine Waage, also war alles mehr oder weniger genau… ;-) Aber sie ist trotzdem gut geworden den Rückmeldungen nach zu urteilen! :-)Eigentlich wollten wir am Sonntag noch zu den Inseln, die vor Trapani liegen, doch es ging sich nicht wirklich gut aus, und so verbrachten wir noch einen schönen Tag, den letzten gemeinsam(!!), in Palermo und Umgebung.Wir fuhren zu einer Kirche, Monreale, angeblich eine der schönsten Kirchen Italiens! Kann man sehen wie man will, obs die allerschönste ist kann ich nicht sagen, aber sicherlich eine der schönsten, das ist fix! Im Prinzip ist sie wie die Capella Palatina, nur halt nicht nur eine kleine Kapelle, sondern eine große Kirche, voll mit Goldsteinchen, die Mosaike formen!! Schon schön…! :-)Ein gutes Eis und eine Jause später waren wir wieder am Heimweg, schließlich wollte ich noch duschen bevor ich meine große Reise über Nacht antreten durfte! Mein nächstes Ziel war nämlich Cagliari, also Sardegna!! Dazu muss man die Über-Nacht-Fähre von Palermo oder Trapani aus nehmen, ich hatte meine Reservierung ab Trapani. Also musste ich dort noch hinkommen…aber kein Problem, da gehen stündlich Busse von Palermo aus hin. Und so machte ich mich OHNE JENS (!!!) auf nach Trapani.. :-( Jens nahm am nächsten Tag den Nachtbus zurück nach Calabrien, wo er noch 2 Nächte lang bei seinem ehemaligen Mitbewohner aus Perugia beherbergt und gefüttert wurde. ;-) Aber auch das ist kein Problem für mich in Wirklichkeit, ich wurde am nächsten Morgen schon von Flo in Cagliari abgeholt, mein Reisepartner der letzten Etappe. Die Nacht auf dem Schiff war mehr oder weniger grauenhaft, mal ganz abgesehen davon dass ich Schiffe und Meer und so überhaupt nicht mag (ja, ich weiß selbst nicht was mich geritten hat als ich das Fährenticket gebucht hatte…).Ich hatte natürlich als low-budget-Reisende keine eigene Suite auf der Fähre, sondern musste mit einem Sitz auskommen. Und selbst Öbb-Sitze sind noch um einiges bequemer und nicht so arg staubig wie diese Sitze dort! Und was mich wahnsinnig gestört hatte war, dass man sich selbst wenn Platz um einen herum gewesen wäre, nicht ausstrecken konnte, weil sich zwischen jedem Sitz festgemachte Armlehnen befanden, um die man sich wirklich nur sehr schwer wickeln konnte. Also gar nicht… Und so verbrachte ich die Nacht in Sitzposition in einem auf Minusgrade heruntergekühltem Raum mit einigen hundert anderen, denen es ähnlich wie mir ging. Also insgesamt nicht die mega-erholsame Nacht! Und das, obwohl ich doch wirklich dringend guten Schlaf gebraucht hätte…ich war schon ziemlich am Limit und kam natürlich mit einem Riesenschnupfen und einem ausgewachsenem Halsweh aus dem Schiff herausgestolpert, hinein in die 40 Grad! :-)Was für ein Glück, dass mich ein halbwegs ausgeschlafener Flo abholte! Aber wir sinds eh ganz gemütlich angegangen, haben uns erstmal auf Kaffee und später Pizza gesetzt, Hostel gesucht und uns dann erst mit unserem coolen blauen Fiat Punto auf den Weg gemacht die Umgebung von Cagliari und Cagliari selbst zu erkunden. Also das volle Programm…Altstadt, Castello, Hafen und natürlich Strand! :-) Den Abend wurde auf Drängen meinerseits eher kurz gehalten und so fiel ich hundemüde und ziemlich fertig in die Hapfn! Der Dienstag fing ähnlich an wie der Montag aufgehört hatte, wir schliefen mal lang, hängten uns dann in ein Internetcafè und gegen Mittag gings dann los. Unser Tagestrip führte uns an die Südostküste Sardiniens, an die Costa Rei. Schon bald bekamen wir auch mit, dass Sardinien wirklich eine DER Urlaubsinseln ist, und vor allem im August. Es ist unglaublich und echt arg wie viele Touristen unterwegs waren…wirklich! Und da ich das von den vorhergegangenen 5 Wochen nicht so gewohnt war und auch Flo sonst nie Urlaub in diese Richtung macht, wars für uns beide ein ziemlicher Schock…aber wir haben uns bald davon erholt, die Situation als gegeben angesehen und die Menschenmassen akzeptiert, jedoch gemieden wos nur ging. Am nächsten Tag wollte ich eigentlich früher los, ich wollte wandern gehen, doch daraus wurde nicht viel, wir schliefen lang und das Internetcafè lockte nocheinmal…und so kamen wir erst gegen Mittag aus Cagliari raus und fuhren in den Parco Nationale di Monte Arcosu, also einem Nationalpark in der Nähe.Jedoch als wir bei der Parkverwaltung nachfragten wurde uns mitgeteilt, dass es keine Wanderwege gäbe, also keine angeschriebenen, und natürlich auch keine Wanderkarten. Aber wenigstens sagte man uns eine Stelle wo wir das Auto lassen und ein bissl spazieren gehen konnten. Aus dem „bissl-spazieren“ ist dann eh mehr geworden und das noch dazu in der Mittagshitze von 12 bis 3…tja, blöde Zeit, aber wir waren halt nur zu dieser Zeit dort…also mussten wir die Situation ausnutzen und wandern gehen! :-) Aber Mittagshitze-wandern in Sardinien ist wirklich nicht so lustig und macht außerdem ziemlich müde, und so gingen wir als wir wieder nach Cagliari kamen sofort unter die Dusche und ins Bett und schliefen mal schöne 2 Stunden bevor wir uns auf zum Abendessen und zur Abendspaziergang-Runde machten. Beim Abendspaziergang kamen wir an einen wunderschönen Platz von dem aus man über ganz Cagliari sehen konnte. Und auf dem Platz wurden fleißig Tango-Tanzstunden gegeben…sehr nett zum zusehen…und gute Musik….Herz, was willst du mehr..! ;-) Donnerstag packten wir all unseren Krempel ins Auto und verließen Cagliari in Richtung Südwest, zur Costa del Sud wo ich eh auch das letzte Mal mit Steffi und Hanna einen Stop gemacht hatte. Und es zahlte sich auch diesmal aus! :-) Eine wunderschöne Gegend, nur leider wie überall…zu viele Leute! :-S Aber baden gehen kann man trotzdem, der Strand ist hervorragend und das Wasser….zum Träumen schön! Wir fuhren über die Berge noch zur Costa Verde, ebenfalls ein Stop des letzten Mals, also daher auch wirklich sehenswert! Und jetzt kenn ich mich ja dort überall fast schon richtig aus! Noch ein drittes Mal Urlaub in dieser Gegend und ich könnte Touristenführer sein! :-P Da die Straße nicht unbedingt Autobahnqualitäten aufweist, brauchten wir ziemlich lange um nach Oristano, unserem Übernachtungsziel, zu kommen. Doch mit der Ralley-Fahr-Technik die Flo draufhat wenn er ins Auto steigt kamen wir noch gut in der Zeit an! :-P Oristano hatte ich auch das letzte Mal gesehen, es ist der nächstgrößere Ort in der Nähe von Silvias Heimatort Cabras. (Also meine Ex-Mitbewohnerin von Perugia…Silvia…) Und so liegt doch nichts näher als sich ein Treffen mit ihr in Oristano auszumachen, was ich natürlich auch gemacht habe! :-) Es war echt nett wieder mal ein vertrautes italienisches Gesicht zu sehen, die News bei einem Kaffeetscherl auszutauschen und einen schönen Nachmittag gemeinsam zu verbringen. Leider hatte sie nicht mehr Zeit zur Verfügung und so blieb es bei einem Kaffee. Aber sie markierte uns noch alle sehenswerten Punkte in der Gegend, die wir natürlich am nächsten Tag alle abklapperten. Da waren San Salvatore, ein antikes Dorf mit einer berühmten Kirche, die wir leider nicht besichtigen konnten…wir kamen in der Mittagspause…dann das Naturreservat Tharros, das ich eh beim letzten Mal auch gesehen hatte und aufgrund Menschenmassen diesmal ausgelassen wurde, und den wunderschönen weißen Quarzstrand Is Arutas, der ebenfalls ziemlich überfüllt war im Vergleich zum letzten Mal!!Gegen Abend kamen wir dann nach Alghero und da Flo ein Zelt mitgenommen hatte, beschlossen wir Betten gegen Campingboden einzutauschen und uns ein Plätzchen fürs Zelt zu suchen! Und wir wurden fündig! Platz war zwar wenig, aber das Zelt ist ja auch gottseidank nicht groß und so war das alles kein Problem! :-) Später am Abend machten wir uns noch auf den Weg in die Stadt, erst versuchten wirs mit unserem Auto, doch schon bald drehten wir um und gingen zu Fuß. Es waren zu viele Menschen auf den Straßen! Es war nämlich erstens Samstag Abend und zweitens Feiertag! Maria Himmerfahrt, also Ferragosto…ein anscheinend wichtiger Feiertag hier in Italien, es war ein jeder aus!! Und so kämpften wir uns ein weiteres Mal durch die Menschenmassen und versuchten halbwegs ruhige Plätzchen zu finden…vergeblich! Aber trotzdem irgendwie auch schön wenn die Straßen gefüllt sind und mal was los ist! :-) Am Sonntag standen wir durch Sonne und Hitze im Zelt gezwungenermaßen früher auf, was aber den Vorteil hatte, dass wir auch früher losfahren konnten zum Capo Càccia, einer kleinen Halbinsel nordwestlich von Alghero, und zur Grotta Nettuno!Eigentlich wollten wir erst gar nicht hinschaun, wir tatens aber dann trotzdem und machten so schon mal ordentlich Morgensport! Und das auch noch ohne Kaffee, weil wir keine Bar am Weg gefunden hatten, die uns angesprochen hätte…! :-S Aben gut, wir bewältigten hunderte von Stufen und einen Schwall Touristen in der Höhle noch vor dem Kaffee, gönnten uns aber gleich danach einen wirklich guten zum Ausgleich! :-)Die Grotta Nettuno ist eine Art Tropfsteinhöhle und wäre sicher sehenswert gewesen, wären nicht wirklich Massen an Touris hineingeschwappt sodass wir beschlossen diese Grotte nicht gesehen haben zu müssen!Dafür fuhren wir gleich noch weiter in das Nordwestliche Ende Sardiniens, machten es uns in einem netten Restaurant in Stintino bequem und sahen den Jachten beim segeln zu! :-)Am Abend gingen wir wieder nach Alghero hinein, also in die Stadt, und sie war zwar auch noch immer gut gefüllt, aber nicht mehr so arg wie am Tag davor. Montag Morgen bauten wir unser Zelt wieder ab, verfrachteten alles ins Auto und fuhren diesmal aber nicht los ohne nicht noch einen Kaffee eingeworfen zu haben!!! Diesen Fehler machten wir nicht zweimal! ;-) Unser Ziel war Castelsardo, eine kleinere Stadt im Norden Sardiniens, an der Küste entlang gelegen. Sehr nett und wie der Name schon sagt, mit Castello! :-) Das mussten wir natürlich wieder besichtigen, man hat halt schon immer eine tolle Aussicht von oben!Die Altstadt ist zwar auch mega auf Tourismus ausgelegt, ist aber trotzdem noch nicht kitschig und unangenehm, es ist noch halbwegs im Rahmen! Bevor wir uns wieder einen Campingplatz gesucht hatten schauten wir noch an der Costa Paradiso vorbei, ein interessantes Stück Küste mit sehr zerklüfteten Felsen, aber glasklarem Wasser!!Unser Campingplatz dann war diesmal in einer etwas ruhigeren Lage ohne abendliches Karaoke! Und wieder gings ans Zelt aufbauen, obwohl das eher Flo’s Arbeit als die meine war…er als Pfadfinder sollt das ja sogar im Schlaf aufbauen können.. :-PUnd diesmal bauten wir uns ein wenig mehr im Schatten auf und so konnten wir ein bissl länger schlafen! :-D Mal nett, vor allem an seinem Geburtstag! :-D Ja, ich hatte meinen 22.Geburtstag in Sardinien! :-) War ein wirklich schöner Tag! Nachdem wir also gemütlich aufgestanden waren, machten wir uns auf den Weg zum Monte Limbara in der Nähe von Tempio.Dort spazierten wir wieder mal in der absoluten Mittagshitze von 12 bis 3 herum und hatten diesmal auch eine richtige Aussicht! Danach holten wir uns danach einen guten Kaffee und ein leckeres Eis! Und nämlich nicht irgendwo, sondern am nähesten Punkt zu Korsika, in Santa Teresa. Man sieht schon direkt gut rüber nach Frankreich, es ist auch in etwa dieselbe Distanz wie Calabrien von Sizilien entfernt ist, also wirklich nicht weit!Den Abend verbrachten wir am Campingplatz, gingen aber vorher noch schön essen, wenigstens irgendetwas Geburtstagsmäßiges an diesem Tag.. :-) Am Mittwoch, also eigentlich mein letzter richtiger Tag der 7-Wochen-Reise mussten wir noch bis nach Olbia kommen, weil von dort aus unser Flug nach Wien gehen sollte. Leider hatten wir bei Sky Europe gebucht und da die grad etwas mies beinand sind wars bis zum Schluss nicht sicher, ob wir wirklich fliegen können, oder ob wir uns um etwas anderes umschauen müssen…Fähre und Zug wären eine andere, aber leider viel unbequemere Möglichkeit gewesen..! Aber gut, wir sind halt sozusagen auf gut Glück nach Olbia gefahren, haben uns am Wegn noch Palau, eine kleine Hafenstadt an der Ostküste,und dann die Costa Smeralda angesehen, aber ich war froh nicht mehr Zeit für diese Seite der Insel aufgehoben zu haben. Es ist zwar eine wahnsinnig schöne Gegend, aber es sind einfach die „Schönen und Reichen“ dort einquartiert, oder sagen wir zumindest die Reichen….schön, das ist Ansichtssache :-P Es stehen Jachten noch und nöcher herum, genau wie Privatjets, die wir dann am Flughafen gesehen haben…Unglaublich was da alles herumsteht!! Die Costa Smeralda hat ihren Namen durch das smaragdgrüne Wasser bekommen, es sieht wirklich toll aus, da kann man gar nix sagen! :-) Aber wir sind gleich nach Olbia durchgefahren, weil wir uns noch eine Unterkunft für die eine Nacht suchen mussten und noch einige organisatorische Dinge wie Autowaschen erledigen mussten (das Auto war wirklich dreckig und eingestaubt, das hätten wir so nicht zurückgeben können…). Nachdem das alles erledigt war und wir ein nettes Bed&Breakfast gefunden hatten ließen wir uns das Abendessen noch auf unserer Terasse schmecken und genossen unseren letzten gemeinsamen Abend in Sardinien, und meinen letzten Abend für einige Zeit in Italien überhaupt! Der nächste Tag fing dann schon ziemlich bald um 5 an, wir mussten halt zum Flughafen, weil der Flug ja eigentlich um 8:45 hätte gehen sollen. Am Anfang war auch alles noch in-time angeschrieben. Doch kurz bevor dann das Boarding beginnen hätte sollen wurde der Flug auf einmal auf 10:15 und Bratislava statt Wien verschoben. Tja…soweit so gut. Wieder kurz vor Boarding-Time wurde er noch mal auf 11:15 verschoben und ein weiteres Mal danach auf 12:00. Im Endeffekt flogen wir aber erst um 13:30 ab und kamen gegen 15:30 in Bratislava an und wurden mit einem Shuttlebus nach Wien gekarrt, sodass wir relativ fertig um 16:30 am Wiener Flughafen von Mama und Papa empfangen wurden. DAS LIEBE LEUTE IST DAS ENDE MEINER REISE UND DIESES BLOGS!! Ich hoffe ihr habts fleißig mitgelesen, damit ichs nicht umsonst geschrieben hab, aber ich denke der eine oder andere hat sich schon durch die Meter an Zeilen hier durchgekämpft! ;-) Ich hab mein Erasmus-Semester wirklich genossen, ich hatte eine absolut geniale Zeit in Italien und es war mit ziemlicher Sicherheit nicht das letzte Mal für mich in Italien. Immerhin hab ich jetzt fixe Schlafplätze in Perugia, Rom, Napoli, Brindisi, Lecce, Matera, Cosenza, Reggio di Calabria, Catania und Palermo! :-D Ich kann nur jedem empfehlen sich den Süden Italiens mal zu Gemüte zu führen, es ist ein wahres Paradies! Sicher, es gibt genug Probleme dort auch, aber die Gegenden sind atemberaubend, das Meer verzaubert im ersten Augenblick als dass man es sieht und die Leute sind ein Wahnsinn! Es wird einem eine Gastfreundschaft entgegengebracht von der man sich wirklich ein großes Stückerl abschneiden könnte! Ich hatte einen wunderschönen Sommer, bis braun ( ;-P), hab wundervolle und sehr interessante Menschen kennengelernt und mein Italienisch noch weiter aufgebessert….Herz was willst du mehr! :-) Un Bacione, eure Andrea

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